Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Kognitive Fähigkeiten und Konzentration? Zugegebenermaßen breche ich die Definition hier nur auf das Wesentliche herunter.

Kognitive Fähigkeiten sind die Werkzeuge unseres Gehirns, um Informationen zu verarbeiten. Einen Ansatz zur Reise des Wissensgewinns liefert die z.B. Wikipedia.

Konzentration ist das, was wir mit unseren Kognitiven Fähigkeiten machen. Zum Beispiel unsere Aufmerksamtkeit auf eine Tätigkeit zu lenken.

Beides hängt untrennbar miteinander zusammen. Wenn ich Konzentrationsübungen mache, verbessere ich meine Kognitiven Fähigkeiten. Steigere ich meine Kognitiven Fähigkeiten, steigere ich meine Konzentration. Man kann also beides in einem Zug trainieren.

Wie kann ich Kognitive Fähigkeiten trainieren?

Konzentrationfähigkeit verbessert man am besten durch Konzentrationsübungen. Weil es einfach klingt, sind die meisten überrascht darüber. Bei Athletiktraining ist uns allen klar, dass wir Gewichte heben müssen, um unsere Muskeln zu stärken. Dadurch können wir wiederum mehr Gewicht heben. Bei Mentaltraining ist das vielen Menschen nicht so klar.

Man kann sich unsere Konzentration vereinfacht als einen Luftballon vorstellen.

  1. Geschicklichkeit
  2. Reaktion
  3. Gleichgewicht

Den Ballon kann man über alle Ventile befüllen und durch alle Ventile leeren. Das heißt, du kannst deine Reaktionsfähigkeit z.B. verbessern, indem du Gleichgewichtsübungen machst. Durch alle Übungen verbesserst du deine Aufmerksamkeitsfähigkeit. Und damit deine kognitiven Fähigkeiten.

Kognitive Fähigkeiten durch Übungen steigern: für Kinder, für Erwachsene und im Alter

Die prinzipielle Herangehensweise ist für alle Menschen gleich. Egal, wie alt sie sind. Somit kannst du den Schwierigkeitsgrad individuell anpassen. Ich gebe dir hier ein paar Ideen, wie du deine Konzentration trainieren kannst.

1. Das andere Händchen

Damit alltägliche Handlungen zur Konzentrationsübung werden, musst du zunächst ein Handicap einbauen. Zum Beispiel links und rechts vertauschen. Dadurch wird eine Tätigkeit automatisch komplizierter und du musst dich konzentrieren.

Das klappt beim Essen, Zähneputzen, Schreiben, Telefon oder Maus bedienen usw. Sei kreativ! Du kannst deinen gesamten Alltag „vertauschen“. Dadurch trainierst du ganz nebenbei deine kognitiven Fähigkeiten

2. Gleichgewicht

Was machst du, wenn du auf den Bus wartest? Genau, im allgemeinen nichts, was dich weiterbringt. Solche Gelegenheiten kannst du nutzen, um deine Konzentration zu verbessern. Stell dich zum Beispiel beim Warten auf ein Bein. Wenn du es komplizierter haben möchtest, dann schließ dazu die Augen.

Auch hier sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. Zieh deine Schuhe doch mal im Stehen an. Mit geschlossenen Augen. Stell dich beim Zähneputzen auf Zehenspitzen. Alles, wobei du balancieren musst, ist gut für deine Konzentrationsfähigkeit.

3. Sei immer Erste*r

Mach das Warten an der Ampel zum Spiel. Sei der oder die Erste, wenn es grün wird. Auch für dein Mobiltelefon bzw. dein Tablet gibt es unzählige Reaktionsspiele. Mein Favorit ist Touch the Numbers. Versuche, die freien Minuten im Alltag dafür zu nutzen. Damit schulst du deine Aufmerksamkeit und lässt sich nicht so leicht ablenken.

Die hohe Kunst ist es, seine Aufmerksamkeit auch bei Ablenkung frei zu fokussieren. Teste es doch mal und schau dir dieses Video an. Wichtig ist, dass du Spaß hast bei den Übungen.

Konzentration ist eine der Grundvoraussetzungen für den Flow im Wettkampf. Also enorm wichtig für Sportler. Ein ausgebildeter Mentaltrainer hilft dir dabei, deine Konzentration gezielt zu verbessern. Damit wirst du deine mentale Stärke signifikant erhöhen und damit deine Wettkampfleistung steigern.

Kontaktiere mich gern, wenn du weitere Fragen zu diesem oder anderen Mentaltrainigsthemen hast.